Thomas Müller beim 2:2 gegen Dortmund: Für die Bayern nicht mehr gut genug, für den BVB zu stark

Müllers Moment: Raphaël Guerreiro feierte sein Tor nicht, er zeigte bloß auf den Vorlagengeber. Als wäre es unverschämt, diese Bühne zu betreten, die doch so offensichtlich Müller gehört. Guerreiro hatte das 1:1 für die Bayern erzielt, aber die Ablage kam eben nicht von irgendeinem Mitspieler. Wie viel Müller den Bayern-Fans bedeutet, war schon vor Anpfiff kaum zu überhören, da riefen sie seinen Namen so laut wie selten in dieser Arena. Und wie gegen Inter war Müller auch diesmal wichtig fürs Team. Nach Abpfiff versuchte ein TV-Reporter, Emotionen aus Müller herauszukitzeln. Das letzte Mal Dortmund, den Verein, mit dem er sich so viele große Duelle geliefert hatte, gegen den er 2013 Champions-League-Sieger wurde, das muss ihn doch bewegen? »Wenn ich ehrlich sein soll, war’s jetzt nix Besonderes«, antwortete Müller.

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